Rheinwoche 2020 unter dem Eindruck von CoVid-19

Liebe Seglerinnen und Segler, Freunde und Unterstützer,

wer zur Rheinwoche meldet, sucht nicht nur den sportlichen Erfolg, sondern auch die einzigartige Gemeinschaft und das Flair dieser Regatta. Das klassenübergreifende gemeinsame Feiern bei fünf Rhein-Vereinen bleibt allen Teilnehmern stets in bester Erinnerung und macht uns aus. Jedoch ist eine Rheinwoche mit Social-Distancing nicht vorstellbar!

So steht die Rheinwoche ebenfalls unter dem Eindruck von CoVid-19 und aus diesem Grund haben wir in dieser Woche gemeinsam eine Entscheidung getroffen:

„Die Rheinwoche 2020 über Pfingsten (29. Mai bis 1. Juni 2020) werden die diesjährigen Ausrichter der Kölner Yacht Club e.V., der Club für Wassersport Porz e.V., der Bonner Yacht-Club e.V. und die RGM e.V. nicht stattfinden lassen. Wir verschieben die Rheinwoche auf Pfingsten 2021 von 21.Mai bis 24. Mai 2021. Wir können diese Veranstaltung auf dem derzeitigen Stand verschiedener Szenarien zur Pandemie nicht weiter seriös planen. Entsprechend stehen wir zu unserer Verantwortung, Euch, unsere Segelfreunde, nicht zu gefährden und alles dafür zu tun, dass wir baldmöglichst wieder unseren geliebten Sport ausüben können und dürfen. Leider steht uns, wie vielleicht anderen Veranstaltungen, innerhalb des Jahres 2020 kein Ausweichtermin zur Verfügung.“

Aus den Reihen der Ausrichter wurde bereits vorgeschlagen, dass es die Verschiebung der RW2020 auf das Jahr 2021 mit gleichem Team geben wird. So soll die Rheinwoche 2021 auf der Strecke Oberwinter - Mondorf - Porz - Hitdorf - Düsseldorf - Duisburg gesegelt werden.

Wir danken an dieser Stelle unseren unermüdlichen Helfern, Mitstreitern und Unterstützern sowie Regatta-Teilnehmern für Ihr tolles Engagement und wünschen uns, dass wir uns möglichst bald wieder auf dem Wasser und in den Häfen treffen.

Wir freuen uns auf die nächste Rheinwoche - RW2020.1

Bleiben Sie alle gesund! 

Kölner Yacht Club e.V., Club für Wassersport Porz e.V., Bonner Yacht-Club e.V.
Regattagemeinschaft Rhein (RGM) e.V.

Das frühe Meldegeld (Early Bird) galt für Meldungen bis zum 31. Januar 2020.

 

 

Rheinwoche 2020, 29. Mai bis 1. Juni

Die Ausrichter Kölner Yacht Club, Club für Wassersport Porz und der Bonner Yacht-Club freuen sich auf die Rheinwoche von Oberwinter bis Duisburg-Ruhrort.

Im Einzelnen ist die Strecke so vorgesehen:

Freitag, 29.5. Einkranen

Samstag, 1. Wettfahrt von Oberwinter nach Mondorf

Samstag, 2. Wettfahrt von Mondorf nach Porz (Köln)

Sonntag, 3. Wettfahrt von Porz nach Hitdorf

Sonntag, 4. Wettfahrt von Hitdorf nach Düsseldorf (Yachthafen)

Montag, 5. Wettfahrt von Düsseldorf nach Duisburg, anschließend Auskranen

 

 

 

 

Video

Wettfahrtleiter Christoph Zander hat mit Footage u.a. von Wolfgang Daum (Schiedsrichter Obmann) ein Video für euch erstellt. Schaut es euch auf youtube an.

 

 

Rheinwoche 2019

von starken bis stümischen Winden und Schwachwindphasen war alles dabei

Eine sehr sportliche und gesellige Rheinwoche ging in Arnhem zuende.

Das Blaue Band gewann die Streamline "Boba Fett" mit Steuermann Wolfgang Koglin, Klub am Rupenhorn, und Thilo Merz und Maja Heyden in 8 Stunden, 16 Minuten und 4 Sekunden nur zwei Minuten vor Luitpold Prinz von Bayern, Bayerischer Yacht Club, auf seiner Asso 99 "König Ludwig" zusammen mit Peter Broeg, Felix Gruse, Gregor Bornemann, Martin Endres und Leopold Endres. Das Blaue Band gewinnt das Boot, das über die gesamte Strecke die aufsummierte kürzeste gesegelte Zeit gebraucht hat.

Das "Blassblaue Band", das nach der Rheinausgleichsformel mit Yardstickzahl und Stromkorrektur nach Schabrod berechnet wird, gewann die Yngling "immer süd" mit Ralf Teichmann (WSK), Jos Vaes (YCW), und Henning Rehe (WSK).

Am Samstag gab es auf den beiden Wettfahrten, von Düsseldorf nach Duisburg Ruhrort und dann weiter von Ruhrort nach Wesel, starke bis stürmische Winde, die eine große seglerische Herausforderung darstellten. So entschieden sich viele Skipper, die Segel zu streichen und aus eigener Kraft das nächste Etappenziel anzusteuern oder sich von den Begleitbooten schleppen zu lassen. Von Außen sah es wohl für machen Beobachter kritisch aus, aber das Sicherheitskonzept mit der DLRG zur unmittelbaren Rettung und Unterstützung der Segler und die Schlepps der größeren Begleitboote funktionierte hervorragend. Sie konnten die kleinen, wendigen DLRG-Boote direkt an die gekenterten oder havarierten Segelboote und den Seglerinnen und Seglern helfen. Wenn die Teilnnehmer dann  nicht aus eigener Kraft weiterfahren konnten, wurden sie zu den größeren Begleitbooten der Wettfahrtleitung gebracht. Das Konzept hat sich in den vielen Rheinwochen bewährt und erwies sich auch am Samstag wieder als hilfreich. Dass Segelboote und solchen Wetterbedingungen kentern, ist ganz normal und meistens können die Crews ihre Boote aus eigener Kraft die Wettfahrt weitersegeln. Falls das nicht klappt, gibt es die Hilfe der DLRG, für die wir uns an dieser Stelle mal wieder herzlich bedanken! Die zwölf an die Einsatzleitung gemeldeten Fälle sind solche Fälle, die möglicherweise zusätzliche Maßnahmen erfordern. Glücklicherweise gab es keine größeren Personenschäden. Übrigens sind alle Helfer ehrenamtlich dabei. So macher nimmt sogar Urlaub, um bei der Rheinwoche mitmachen zu können...

Am Sonntag war dann ein typischer Schwachwind-Tag, aber es konnte eigentlich noch ganz gut nach Rees gesegelt werden. Auf der  Nachmittagswettfahrt nach Emmerich gab es dann Flautenphasen, die für mache Seglerinnen und Segler fast noch nerviger waren, als die Starkwindsituation am Vortag. Im Emmericher Yacht-Club lagen wir im Hüthumer Meer in Päckchen am Steg. Die Eureka, unser begleitendes Passagierschiff, auf dem die Regattaleitung ihr Büro hat, auf dem übernachtet wird und auf dem gefrühstückt und zu mittag gegessen wird, fand die abendliche Siegerehrung statt. Anschließend gab es eine prima Fete mit Livemusik.

Die Schlussetappe nach Arnhem konnte bei leichtem Nordostwind gesegelt werden. Die Herausforderung bestand hier aus zwei Abzweigungen, zuerst auf den Pannerdenschen Kanal und dann auf den Neder Rijn. Zudem gibt es dort zwei Gierfähren, die speziell von jeweils einem Begleitboot gesichert wurden. Als Vorbote der abendlichen Unwetter, vor denen alle Boote geslippt und ausgekrant waren. An dieser Stelle bedanken wir uns auch nochmal ganz herzliche für die tolle Unterstützung durch Bart van Breeschoten, Michiel van der Stelt und Rob Timmerman vom Watersportcentrum Arnhem!

Insgesamt eine tolle Rheinwoche. Vom Einsatzleiter der Wasserschutzpolizei auf deutschenm Gebiet, Rüdiger Klein, gab es ein Lob für die disziplinierten Teilnehmenden und die Binnenschifffahrt, die dafür sorgten, dass es keine gefährlichen Situationen gab. Auf der WSP 1, dem größten Boot der NRW-WSP befand sich das Lagezentrum mit der Einsatzleitung der DLRG und einem Vertreter der Regattaleitung. Ein weiteres kleines WSP-Boot übernahm flexible Aufgaben, während ein weiteres Boot der WSP aus dem jeweiligen Bereich dazu kam und die Absicherung der Regatta am Ende übernahm. Auch diese Einrichtung hat sich bewährt, da die wichtigen Entscheidungen mit größtmöglichem Sachverstand gemeinsam getroffen werden können. Das selbe Konzept wurde auf niederländischem Gebiet verfolgt. An der Grenze in Lobith stieg das Team aus DLRG und Wetfahrtleitung auf die RWS 43 vom Rijkswaterstaat um. Auch von den Kollegen an Bord der beiden Schiffe gab es ein großes Lob und das Versprechen, die Rheinwoche wieder zu unterstützen, wenn wir wieder in die Gegend kommen. Das haben wir schon grob für das 100-jährige Jubiläum in 2022 ins Auge gefasst: Eine richtige Rhein-Woche vom Rheingau bis nach Arnheim...

Stimmen von Teilnehmern:

Julius Weirauch (NKC): "Ich bin mit meinem Boot noch nie so schnell auf dem Rhein gesegelt. Es war so geil!"

Gregor Bornemann von der Asso versprach: "Wir kommen in den nächsten Jahren bestimmt mit 3 - 4 Assos wieder. Die Rheinwoche ist so toll organisiert, alles hat sehr viel Spaß gemacht."

Jürgen Teriete: "So eine klasse Organisation und das Segeln auf dem Rhein macht extrem viel Spaß, ich wusste gar nicht dass es überhaupt geht. Früher habe ich die Leute belächelt, aber jetzt weiß ich es besser und werde öfter auf dem Rhein segeln gehen."

Frank Schönfeldt, Clown Sails: " Ich war noch nie auf der Rheinwoche, aber ich bin begeistert. Das ist genau die Stimmung! Was ihr hier auf die Beine stellt - großes Kompliment. Ich komme auf jeden Fall wieder!"

 

Herzlichen Dank allen Helfern in den Clubs und auf den Booten! Mit euch macht es immer wieder Spaß! Wir freuen uns auf die nächste Rheinwoche:

Die Rheinwoche 2020 wird vom Kölner Yacht Club, dem Club für Wassersport Porz, dem Yacht Club mittelrhein und dem Düsseldorfer Segelverein ausgerichtet und wird von Oberwinter nach Krefeld führen. Wir sehen uns in Oberwinter wieder!

 

Die Ergebnisse der einzelnen Klassen

Ergebnisse des Blauen Bandes und des Blassblauen Bandes sind in dieser Dukumentensammlung.

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Meldegeld bis zum 29.1.2018

  •  40,00 € pro Person (40,00 €/ 80,00 €/ 120,00 €/ 160,00 € usw.) nach Crewstärke pro Boot.

 Jugendcrews bis 21 Jahre zahlen pro Boot 40,00 €.

 

Danach

  60,00 € pro Person (60,00 €/ 120,00 €/ 180,00 €/ 240,00 € usw.) nach Crewstärke pro Boot.

  Jugendcrews bis 21 Jahre zahlen pro Boot 60,00 €.